Hochwertige Ostersüßwaren haben ihren Preis

© M.studio/AdobeStock

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Alle Jahre wieder melden sich Verbraucherschützer zu Wort: Süßigkeiten in Osterverpackung seien zu teuer. Als vermeintlicher Beleg wird der Grundpreisvergleich mit herkömmlich verpackten Ganzjahresprodukten wie z. B. der Tafel Schokolade herangezogen.

Aber ein Hase, Küken oder Lämmchen aus Schokolade kann bei seinem Herstellungsaufwand nicht mit dem Preis einer Tafel Schokolade verglichen werden. „Der Verbraucher entscheidet sich bewusst für die schön gestalteten Dinge, denn er kauft mit Ostersüßwaren nicht zuletzt einen Teil seiner Osterdekoration oder möchte ein Geschenk übergeben“, stellt Dr. Carsten Bernoth, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI) klar.

Ostersüßwaren stellen darüber hinaus deutlich erhöhte Anforderungen an Produktdesign, Personaleinsatz, Lagerung und Logistik. Die Entwicklung immer neuer Designs für die Verpackungen ist kostspielig. Zu Buche schlagen weiterhin notwendige Umrüstungen der Produktionsanlagen, um z. B. Schoko-Osterhasen herzustellen, erheblich höherer Personaleinsatz, um die Süßwaren in die Osterverpackungen zu bringen und ein ebenfalls hoher Lager- und Transportaufwand der oftmals empfindlichen Verpackungen.